23/04/2012

société

Menschen. Die Gesellschaft. Ich weiß nicht woran es liegt, dass der Mensch ein egoistisch und auf Gewinn ausgerichtetes Wesen (geworden) ist. Warum kämpft jeder für sich? Wohin ist der Zusammenhalt verschwunden? Das Ziel zu verfolgen den gesellschaftlichen Anforderungen zu entsprechen, lastet extrem auf der heutigen Jugend. Freundschaften werden unbedeutender, als Belastung gesehen und zum Wettkampf gemacht. Mut, Durchsetzungsvermögen und Härte sind angesagt, doch wohin sind die treuen Freundschaften gekommen, die auf Vertrauen beruhen. Wer spricht denn noch von Ängsten und steht zu ihnen? Etwas Unbedeutendes, Schwaches. Kein Funke Wahrheit und keine anvertrauten Geheimnisse sind die Basis vieler Freundschaften. Wer hat den besseren Urlaub, das größere Haus, die lustigere Familie, die besten Schulnoten und den schönsten Freund? Wer schafft es der Gesellschaft zu gehorchen und "stark" zu sein? Doch wäre es nicht viel stärker zu seinen Ängsten und seinem Charakter zu stehen als immerzu gefallen zu wollen? Liegt der Mut denn nicht darin, dazu zu stehen wer man wirklich ist? Ich wünschte, dass man Mensch sein will, der lebt und liebt, der vertraut und auf den man sich verlassen kann; nicht mutig wirkende Jünglinge die sich den gesellschaftlichen Gelüsten biegen.  

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